Friedenswallwahrt KAB und Kolping 2024

Kolpingfamilie gestaltet den Festtag am 09. Juni 2024

Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht
Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht

Es ist eine gute Tradition, dass die KAB und Kolpingfamilie im jährlichen Wechsel im Juni die Bezirke Main-Kinzig und Aschaffenburg zur Friedenswallfahrt an die Horbacher Grotte einladen.

Das 75. Jubiläum der Horbacher Grotte nahm die Kolpingfamilie Altenmittlau zum Anlass, bei der diesjährigen Friedenswallfahrt am Sonntag 09. Juni 2024 eine Prozession vom Festplatz zur Grotte durchzuführen. Ursprünglich hielten seit 1976 die Westerngründer eine Prozession ab, die aber im Laufe der Jahre in Vergessenheit geriet.

Bei herrlichem Wetter begann die Prozession mit Texten und Lieder mit der ersten Station am Horbacher Festplatz. Von da aus folgten die Gläubigen einem Birkenkreuz und den Bannern von Kolping und KAB zur 2. Station an der Kneipanlage. Die 3. Station war an der Weggabelung kurz vor der Grotte.

Inzwischen hatten das Horbacher Grotten- und Küsterteam mit Helfern der Kolpingfamilie die Grotte für den Gottesdienst hergerichtet und ein Fahrdienst die gesundheitlich eingeschränkten Personen zur Grotte gebracht.

Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht
Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht
Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht
Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht
Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht
Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht

Zum Festgottesdienst an der Grotte waren ca. 80 bis 90 Gläubige im Gottesdienst gekommen. Pfarrer Jürgen Klein, der seit seinem Ruhestand in Somborn wohnt, zelebrierte die Messe und zog in seiner Predigt Parallelen von der Lesung aus Genesis zur heutigen Zeit.

Adam und Eva hatten sich über Gottes Gebot hinweggesetzt, fürchteten seinen Zorn und suchten Ausreden und gaben der Schlange die Schuld. Damals wie heute flüchten die Menschen sich in Ausreden schieben die Schuld auf andere.
Wenn man mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, zeigen 3 Finger zurück, also sollen wir die Schuld bei uns suchen und bei uns anfangen etwas in uns zum Positiven zu verändern.
Das Mea culpa (meine Schuld, lat.) im Schuldbekenntnis soll uns daran erinnern. Wer Verantwortung übernimmt, kann etwas in sich selbst bewirken.

Die Kollekte wurde von der Kolpingfamilie aufgerundet und wird je zur Hälfte für humanitäre Hilfe in die Ukraine und dem Gazastreifen fließen.
Vor dem Schlusssegen dankte der Vorsitzende der Kolpingfamilie, Norbert Müller, besonders Pfarrer Klein für die Gottesdienstleitung und Festpredigt. 

Ebenso galt der Dank allen Helfern und Helferinnen, die zum guten Gelingen der Prozession, des Gottesdienstes und der anschließenden Grillfeier beigetragen hatten.

Am Festplatz waren Tische und Bänke aufgestellt und der Grill angeheizt, sodass sich alle mit Bratwurst, Kartoffelsalat/Brötchen und kühlen Getränken stärken konnten und den Mittag bei guten Gesprächen ausklingen ließen.

Aufgrund der positiven Resonanz möchte die Kolpingfamilie in 2 Jahren wieder eine Prozession mit Gottesdienst durchführen, dann feiert die Prozession ihr 60. Jubiläum.

Friedenswallwahrt Kolping, KAB Freigericht
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