Die Horbacher Mariengrotte liegt idyllisch in einem alten Schiefersteinbruch, eingebettet in einem Hang, im Näßlichgrund. und kann als echtes Kleinod bezeichnet werden. Sie geht auf ein Gelübde der Horbacher zurück.
Als im 2. Weltkrieg die
Front immer näher kam und die Angst ins Unheimliche wuchs, entstand der
Gedanke, gefördert von dem damaligen Kaplan Aloys Schön, der Muttergottes eine
Grotte zu bauen, wenn durch ihren Schutz das Dorf von einem bösen Ende bewahrt
würde.
Da Horbach weitgehend von Kriegsschäden verschont blieb, begannen die
Horbacher, unter maßgeblicher Anleitung und Mitarbeit von Monsignore Dr.
Karl Biba, mit den ersten Arbeiten bereits im Mai 1945. Am 14. August 1949 wurde die Mariengrotte in einer erhebenden Feier eingeweiht.
Sie wurde in jenem alten Schiefersteinbruch erreichtet, in dem 25 Jahre zuvor der Glimmerschiefer für die neue Kirche St. Michael gebrochen wurde.
Da es sich um eine Lourdes-Grotte handelt, erinnert sie an die Erscheinung, die Bernadette Soubirous im Jahre 1858 an dem inzwischen weltbekannten französischen Wallfahrtsort hatte.